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Praxislernen

 

Im Schuljahr 2006 / 07 begann die Tobias – Seiler - Oberschule Bernau mit dem Projekt „Praxislernen“. Grundlage für Durchführung des Projektes ist die VV – Praxislernern vom 02.08.07.

Schülerinnen und Schüler der Praxislernklasse 8 werden in Betrieben und Einrichtungen der Stadt Bernau ihre praktischen Erfahrungen sammeln. Die betreuenden Lehrer sind die Klassenlehrer und Fachlehrer des Fachbereichs WAT.

Mit den Praxisbetrieben schließt die Schule eine Vereinbarung über die Durchführung des Praxislernens für ein Jahr ab.

In den Klassenstufen 9 und 10 führen die Schüler ein mehrwöchiges Schülerbetriebspraktikum durch.

 

Anliegen und Zielstellung des Projektes

 

Praxislernen verbindet die praktische Tätigkeit in realen Lebens- und Arbeitssituationen mit dem schulischen Lernen.

Die Schüler erhalten die Möglichkeit

  • die im Unterricht erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten durch eigene Erfahrungs- und Lebensbezüge zu erweitern und zu vertiefen,
  • phasenweise selbstständig produktiv-geistig und produktiv-praktisch zu arbeiten,
  • ein grundlegendes Verständnis für technische, ökonomische, ökologische und soziale Vorgänge und Strukturen der betrieblichen Arbeit zu erlangen,
  • Orientierungs- und Handlungsfähigkeit im Bereich der Berufswahlorientierung zu erlangen und auf der Grundlage des Erkennens eigener Kompetenzen das berufliche Selbstkonzept zu entwickeln
  • sich auf den Übergang in weiterführende Bildungs- und Ausbildungssysteme vorzubereiten.

Diese Form des Lernens ist besonders geeignet für lernschwache Schüler. Gemeisterte Situationen und Erfolgserlebnisse im Praxisbetrieb sollen bei diesen Schülern zur Verbesserung der Lernmotivation und Leistungen führen.

 

Organisation

 

Bis zu den Herbstferien findet Praxislernen an einem Tag in der Woche in der Schule statt. Von den betreuenden Lehrern werden die Schüler auf ihren Einsatz in der Praxis vorbereitet und es werden ihnen Themenfelder des Rahmenplanes WAT der Klassenstufe 8 vermittelt.

Der Einsatz der Schüler in den Praxisbetrieben beginnt nach den Herbstferien und erfolgt im Wechsel
3 Wochen – 1 Praxislerntag im Praxisbetrieb;
4. Woche – 1 Praxislerntag in der Schule zur Auswertung

Die Schüler werden während der Praxislerntage von den o.g. Lehrern betreut. Dazu werden Beobachtungsprotokolle angefertigt, die die persönliche Entwicklung jedes einzelnen Schülers reflektieren. Für die Praxislerntage im Praxisbetrieb erhalten die Schüler Arbeitsaufträge.

Zum einen müssen sie Tätigkeitsberichte führen und zum anderen verschiedene Aufgabenstellungen erfüllen. Eine Aufgabenstellung umfasst je 3 Praxislerntage.

  1. Aufgabenstellung zum Arbeitsablauf
  2. Aufgabenstellung zum Praxisbetrieb
  3. Aufgabenstellung Berufsbild
  4. Aufgabenstellung zur Ausbildung

Die Erkundungsergebnisse und die Tätigkeitsnachweise werden von den Schülern in einem Berichtsheft zusammen getragen. Dieses Berichtsheft wird am Praxistag in der Schule geführt und vom Lehrer bewertet.
Außerdem dient der Praxistag in der Schule der weiteren Wissensvermittlung (Rahmenplan WAT, Kl.8).
Nach Abarbeitung dieser vier Aufgabenstellungen erfolgt ein Wechsel in einem zweiten Praxislernort.

 

Bewertung

 

Im Praxisbetrieb werden die Schüler zu folgenden Kriterien eingeschätzt:

  • Lern- und Arbeitsbereitschaft
  • Zuverlässigkeit und Sorgfalt
  • Ausdauer und Belastbarkeit
  • Selbstständigkeit
  • Kooperations- und Teamfähigkeit
  • Der Praxisbetrieb erhält ein Merkblatt über den Inhalt der einzuschätzenden Kategorien.

    Die Einschätzung erfolgt auf der Grundlage der VV- Arbeits- und Sozialverhalten vom 19.07.2006 in den vorgebenden vier Notenstufen.
    Diese Einschätzung fließt in die halbjährliche Einschätzung für den Schüler mit ein.

    Außerdem werden von den Lehrern das Berichtsheft und Präsentationen von praktischen Arbeitsergebnissen bewertet.

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    Fachbereich WAT